Wegkreuz auch in Richtung Socodor wieder hergerichtet
Auch das Wegkreuz am Nordausgang unseres Heimatortes in Richtung Socodor (bei der ehemaligen SMT) erstrahlt wieder in altem Glanz.
Die Familie Braun, die sich traditionell darum kümmert, hat dieses Kreuz im Juni 2023 stabilisieren und herrichten lassen.
Wegkreuz wieder aufgerichtet
Das Wegkreuz am Dorfausgang unseres Heimatortes in Richtung Schimand (Schimandamer Kreuz) wurde in den Jahren der Pandemie wahrscheinlich von einem Traktor
umgefahren und schwer beschädigt.
Durch die Initiative von einigen heimatverbundenen Landsleuten wurde dieses Wegkreuz nun Anfang Juni repariert und wieder aufgestellt.
Fotoaufnahme 2013
Fotoaufnahme 2022
Aufnahmen der zu Ostern 2022 erneuerten Bilder in den Kreuzweg-Stationen im Heimatfriedhof in Sanktmartin:
Die Auswanderer
Mit dem Mut und der Entschlossenheit, die schon unsere Ahnen bei ihrer Einwanderung und Gründung unserer Gemeinde bewiesen haben, machten
auch wir uns auf dem Weg zurück in die Neue/Alte Heimat.
Die erste Auswanderungswelle nach Übersee Ende des 19-ten, Anfang des 20-ten Jahrhunderts
hatte einen wirtschaftlichen Grund. Da die kultivierbare Bodenfläche um Sanktmartin knapp wurde, zogen viele junge Männer für eine gewisse Zeit nach Übersee um Geld zu verdienen und anschließend
im weiteren Umland, Grund und Boden zu kaufen. Doch auch zahlreiche Familien machten sich auf den Weg um dort eine neue Heimat zu finden.
Im Anschluss finden Sie aus dem Archiv von Bremerhaven die Passagierliste mit Auswanderern aus
unserer Gemeinde.
Die zweite Auswanderungswelle war eher mit einem politischen Hintergrund verbunden. Gedanklich war man
schon einige Jahrzehnte zuvor mit dem Ausbruch aus der unangenehmen Gesamtsituation beschäftigt. Doch da dieses Verlangen nach Selbstbestimmung und Freiheit von der damaligen
Regierung unterdrückt wurde, machte sich eine große Anzahl junger Sanktmartiner (Banater) auf eigene Faust und auf abenteuerlicher Weise auf dem Weg, die Landesgrenze illegal zu
passieren.
Leider glückte nicht jeder Fluchtversuch, vielen wartete dann anstatt der ersehnten Freiheit, eines der Staatsgefängnisse Rumäniens.
In Erfüllung ging der Traum der meisten Sanktmartiner erst nach dem Umsturz des kommunistischen Regimes im Dezember 1989. Der
massenhafte Aufbruch in die Neue/Alte Heimat führte fast zur vollständigen Auflösung unserer Gemeinschaft in Sanktmartin.
Michael Messer
Die Passagierliste aus dem Archiv von Bremerhaven mit Auswanderern aus unserer Gemeinde.
Bedeutende Dokumente bei Reinigungsarbeiten in unserer
Heimatkirche St. Martin entdeckt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach großen
Reinigungs- und Aufräumarbeiten ganz besondere Schätze zutage kommen.
So ist das auch in unserer Heimatkirche St.
Martin geschehen.
Um unserer Kirche zumindest etwas von Ihrer Leuchtkraft nach dem Brand am 1. August 2021 zurückzugeben, hat Josef Burger schon unzählige Stunden mit umfangreichen Arbeiten verbracht.
Er war Bauleiter, Elektroinstallateur, Programmieren, Maler, Räumungs- und Reinigungskraft, in einem.
Mit Hilfe seines Bruders Bernhardt und von
Adam Braun wurde vorerst der Brandschutt und der abgefallene Putz entfernt, bevor Josef die gesamte Elektroinstallation mit Anschluss und Verteilerkasten erneuern und das Glockengeläut
programmieren konnte.
Für die anspruchsvolle Verputzarbeit in der
Chorempore musste er vertrauenswürdige Handwerker mit denkmalpflegerischer Erfahrung finden.
Den Ruß, vor allem am Brandherd in der Chorempore, haben sie cm für cm abgekratzt und anschließend Wände und
Decken frisch gestrichen.
Die Wände im Kirchenschiff wurden bis in
einer schwindelerregenden Höhe mit Bürsten bearbeitet, um wenigstens etwas vom rußigen Schleier wegzubekommen.
Ein Teilabschnitt der Bänke und des Fußbodens im vorderen Bereich wurden geschrubbt und
abgewaschen.
Bildaufnahmen: Josef Burger und Martin Kilian
Die große
Überraschung gab es beim Reinigen des Hauptaltars und der Seitenaltäre.
Bei dieser aufwendigen Arbeit, denn auch hier hatte die
Elektrik versagt, mussten alle Elektrokabel getauscht werden und auch die etwa 200 Lämpchen waren fast alle kaputt.
Jeder Kerzenständer, jede Statue, jede
Verzierung musste mit einer Lauge abgewaschen und gereinigt, sowie alle Tischdecken gewaschen und gebügelt werden.
Dabei wurden die Altarsteine mit den
Urkunden wiederentdeckt.
Jede Platte ist zur Beglaubigung mit einem
Siegel versehen.
Auf der Aufnahme unten ist die Platte vom
Marienaltar zu sehen.
Übersetzung aus dem Latein.
Dieser Stein
des Altares enthält die Reliquien der Märtyrer, die am 14. des Monates November 1901 durch den Erhabenen und Hochwürdigsten Weihbischof Joseph Nemeth, eingefügt und konserviert wurden.
Joseph Nemeth ist am 20. April 1831 in Szegedin, Ungarn geboren und verstarb am 12 November 1916 in Temeswar,
Rumänien. Er war von 1874 bis 1916 Weihbischof in Ungarn und ab 1908 Ehrenbürger von Temeswar, wo er in der Krypta des Domes auch seine letzte Ruhestätte fand.
Dieser
enorme Kraftaufwand den unsere Landsleute mit Josef Burger, Bernhardt Burger, Adam Braun, Erika Mercea und Eva Messer, für unsere Gemeinschaft leisten, verdient höchsten Respekt und
Anerkennung.
Unter dem jeweiligen Altarstein befindet sich eine Holzplatte, mit Information zum Weihdatum, und der geistlichen Persönlichkeit,
die den feierlichen Akt in unserer Heimatkirche vollzogen hat.
Bildaufnahmen: Josef Burger
Mittlerweile hat Burger sich dem Herzstück unserer Kirche, der Orgel angenommen. Wie er weiß, hat dieses Instrument
1372 Pfeifen.
Damit das Zusammenspiel von Tastatur,
Gebläse und Pfeifen richtig funktioniert und den richtigen Ton erzeugen kann, muss er das Instrument prüfen, reinigen, und stimmen.
Wie man unschwer erahnen kann, ist auch
dies eine sehr zeitaufwendige Arbeit, bei der Geschick und Wissen gleichermaßen gefragt sind.
Michael Messer
Bildaufnahmen: Josef Burger
Einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass der schwere Putz zum richtigen Zeitpunkt von der Decke viel und das Feuer ersticken konnte. Nur deshalb ist die Orgel den Flammen
entgangen.
Die Freiwillige Feuerwehr
Sanktmartin
Die Floriansjünger unserer
Gemeinde
Der neue Beitrag, "Die Freiwillige Feuerwehr" Die Floriansjünger unserer Gemeinde, befindet sich im Digitalen Heimatmuseum
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Liebe Landsleute und Interessierte unserer
Heimatgeschichte
Wie Sie bequem vom eigenen PC aus, in das ungarische Staatsarchiv gelangen und sich das Original Urbarium von Sanktmartin aus dem Jahre
1772, anschauen und interessante Informationen holen können, möchte ich ihnen hier zeigen.
Dieses überaus wichtige Dokument und Abkommen zwischen der Grundherrschaft und den angesiedelten Dorfbewohner, wurde am 30. März 1772 von dem
Notar Andreas Kaszonyi de Totvaradia des Arader Komitats, verifiziert, und am 14. April 1772, in
Anwesenheit des Sanktmartiner Verwalters Thomas Riss, des Tafelassessors Josef Szabo, und des Arader Komitatjurassesors Josef Aradi, unterzeichnet.
Wer Dokumente die unsere Geschichte betreffen, wie: ,,Das Archiv der katholischen Pfarrgemeinde Sanktmartin“, die Historia
Domus, die seit 1980 auf seltsame Art und Weise verschwunden ist, unrechtmäßig und unter der Gefahr des Verlustes, zu Hause aufbewahrt, der ist sich der Bedeutung dieser Chronik
nicht bewusst, oder er möchte diese so wichtigen Unterlagen unserer Geschichte ausschließlich für sich alleine haben, und allen anderen SANKTMARTINERN vorenthalten. Beides entspricht nicht den
Ansprüchen die eine HOG an sich stellen sollte. Das muss auch allen Vorstandsmitgliedern bewusst sein.
In 20-30 oder 50 Jahren, werden Enkel und Urenkel aus den Reihen der Sanktmartiner, mehr über die Geschichte ihrer Urgroßeltern wissen wollen und
in den dafür vorgesehenen Archiven nachforschen. Damit ihnen dann, die Originalschriften zur Verfügung stehen, die vor über 40 Jahren widerrechtlich in private Hände gelangt sind, müssen diese
unverzüglich an das Diözesanarchiv Temeswar zur sicheren Aufbewahrung abgegeben werden.
Michael Messer
Der Zugangzum o.g. Archiv ist kostenlos, Anmeldungen sind nicht nötig.
Man kommt ganz einfach rein:
1 Schritt: Google - Suchmaschine
2 Schritt: szentmárton arad megye – bitte immer die ungarische Schriftweise eingeben
3 Schritt: Bilder
Im Bilderverzeichnis sehen sie beiliegende Abbildung -
Doppelklick auf das Foto und sie sind im ungarischen Staatsarchiv, Urbarium St. Martin bzw. Szentmárton.
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Tel. 0821/421296
Diese Hinweise auf das ungarische Staatsarchiv habe ich von Herrn Martin Wusthorn, dem ich Daten für die Arbeit an seiner Heimatchronik zur Verfügung stellen
konnte.
Die Restauration des Corpus Christi aus dem Friedhof, finden Sie unter FRIEDHOF
Die Einweihung der neuen Gedenkstätte unter KIRCHE
Restaurierung Corpus Christi aus dem Friedhof
Einweihung der Gedenkstätte
Die Bedeutung der Frau in der Familie
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Den neuen Beitrag, Die Ernte, finden Sie unter Zeichnungen und Texte zu unserer Geschichte,
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"Das schönste Wappen auf der Welt, das
ist ein Pflug im Ackerfeld"
Den Beitrag "Die Turmuhr" finden sie unter KIRCHE Mit einem Klick auf das Bild, gelangen Sie direkt zum Beitrag
Den Beitrag "Gebraucht - Vertraut - Verstaubt" unter DAS DIGITALE HEIMATMUSEUM Mit einem Klick auf das Bild, gelangen Sie direkt zum Beitrag
Die Turmuhr finden sie unter Kirche - Turmuhr
Gebraucht - Vertraut - Verstaubt
Den Beitrag (Feuerstelle Küche Speis) finden Sie unter DAS DIGITALE HEIMATMUSEUM
Zum Gedenken an die Opfer der Russlandverschleppung im Jahr 1945 unter ZEICHNUNGEN UND TEXTE ZU UNSERER
GESCHICHTE
Feuerstelle -
Küche - Speis
Zum Gedenken an die Opfer der Russlandver -schleppung im Januar 1945
Fotoaufnahmen des Friedhofszaunes, seit Beginn der Erneuerung von 2008 bis 2019, unter Projekt Friedhofzaun
Fotoaufnahmen von Wandmalereien, Altäre und anderer Sakraler Kunst in unserer Kirche, unter
Kirche
2019 -Abschluss des Friedhofszaunes an der Südseite.
Die Auferstehung Christi
Zeichnungen und Texte zu unserer Geschichte, oder mit einem Klick auf das Bild.
Einweihung der Nepomukkapelle, unter Nepomukkapelle, oder einem Klick auf das Bild.
Zeichnungen und Texte zu unserer Geschichte
Einweihung der Nepomukkapelle
Den Grabaltar finden Sie unter Kirche, oder mit einem Klick auf das Bild.
Die Kreuzwegstationen finden Sie unter Friedhof, oder mit einem Klick auf das Bild.
Den ersten Weltkrieg, finden Sie unter Zeichnungen und Texte zu unserer Geschichte, oder mit einem Klick auf das Bild
Der erste Weltkrieg
Buchpräsentation
Am 26. Januar 2021 wurde zum Gedenken an die Russlanddeportation vor 76 Jahre, der Bildband „Denkmäler und Gedenktafeln für die im Januar 1945 in die Sowjetunion deportierten Rumäniendeutschen"vonFriedrich Philippi und Erwin Josef Tigla,präsentiert. Jedem der 183 Denkmäler aus den Ortschaften, des Banater Berglands, Banat, Siebenbürgen, Ungarn und Deutschland, ist eine Seite
gewidmet.
Auch die Gedenkstätte aus unserer Heimatkirche in Sanktmartin wurde im Bildband aufgenommen.
Die Einweihung unserer Gedenkstätte durch Pfarrer Andreas Zilahi, fand 2018 im Rahmen des Festgottesdienst an Ostern statt.
Obwohl der Friedhof wie immer einen ordentlichen und gepflegten Eindruck macht, hat sich hier etwas verändert.
Zu dem Holzkreuz, dem Wahrzeichen unseres Friedhofes, das etwas schmalbrüstig ist und offensichtlich nicht aus Meisterhand stammt, hat sich ein weiteres Zeichen auf dem Gottesacker
dazugesellt.
Ein Zeichen der Respektlosigkeit das pietätlos ist. Eine Funkantenne !!! Wieso gerade auf dem Friedhof wo doch genug Platz auch außerhalb
gewesen wäre? Wie ich von einigen Friedhofsbesuchern aus dem Dorf erfahre, wurde der Mast schon im Herbst 2019 aufgestellt.
Wie sie finden ist das, „o profanare a mormintilordincimitir“.
Das ist eine Schändung der Gräber im Friedhof! Wo einst Gräber auf dem Friedhof waren, steht nun dieser hohe Funkmast.
Ohne den Kirchenrat zu fragen oder in Kenntnis zu setzen, hat man mit dem Bau der Antenne begonnen.
Hier stellt sich die Frage: Wer hat das genehmigt? Wer bekommt wie viel Geld dafür, (der Antennenbetreiber zahlt eine jährliche Pacht) und wofür wird dieses Geld verwendet?
Waren die zuständigen Vorstandsmitglieder der SamatimerHOG informiert,
und warum wurde das nicht bekannt gegeben?
Um etwas gut zu machen, könnte man mit der Pacht für diese Antenne zumindest den zugewucherten Bereich im alten Teil des Friedhofs regelmäßig roden
und sauber halten.
Die Antenne steht, doch die beim Aufbau verursachten Schäden sind geblieben. Das große massive Betonkreuz, welches am Ende des Hauptweges steht, wurde von einem Baufahrzeug angefahren,
sodass der obere Teil abgebrochen ist. Um die Instandsetzung des schwer beschädigten Kreuzes hat sich der Unfallverursacher nicht mehr gekümmert
Michael Messer Juli 2020
Frage von Besuchern dieser Seite: Gibt es noch weitere Banater Dörfer
auf deren Friedhof so eine Funkantenne aufgestellt wurde?
Unser Gottesacker in Sanktmartin ist der einzige Friedhof aller Banat -
schwäbischen Dörfer, der mit einer Funkantenne versehen wurde.
Aktuelle Aufnahmen unserer Kreuzwegstationen aus dem Friedhof, sind unter dem Reiter Friedhof, zu sehen.